Bürgermeister Linhart und die SPÖ/NEOS-Ortsregierung müssen das Ergebnis der Volksbefragung akzeptieren und im Sinne der Bevölkerung umsetzen!
Mehr als zwei Monate liegt nun die Volksentscheidung (Volksbefragung Glasfabrik vom 15. Jänner 2023) über die Zukunft der Glasfabrik zurück, in der die Bevölkerung ein klares Votum gegen den geplanten Megabau mit bis zu 1.000 Wohnungen abgegeben hat. 62% stimmten gegen die sogenannte „Drittellösung“ und damit gegen die weitere Verbauung der Gemeinde. Konkret haben 2.185 Brunnerinnen und Brunner damit dem Bau-Projekt und der Drittellösung von Bürgermeister Linhart eine klare Absage erteilt. Bisher gibt es leider keine klare Aussage oder Stellungnahme des Bürgermeisters, dieses Ergebnis voll inhaltlich zu akzeptieren und umzusetzen. Vielmehr sind den Medienaussagen unterschiedliche Darstellungen zu entnehmen bzw. Versuche, das Ergebnis zu marginalisieren oder als Zustimmung zu deuten. Doch die Bevölkerung hat entschieden und am Ergebnis gibt es nichts zu interpretieren. Es ist zu akzeptieren!
Oliver Prosenbauer von der Volkspartei Brunn meint dazu: „Der Bürgermeister hat lange probiert den Megabau mit bis zu 1.000 Wohnungen mit allen Mitteln umzusetzen und durchzudrücken. Man hat versucht der Bevölkerung alle möglichen Varianten schmackhaft zu machen, die am Ende alle ein Ziel hatten: 1.000 Wohnungen und eine Trabantenstadt mit einer enormen Bevölkerungsexplosion und einem drohenden Verkehrschaos. Am Ende hat die Bevölkerung entschieden, dass sie die Lebensqualität in Brunn erhalten und die Verbauung stoppen will! Nun muss der Bürgermeister, die SPÖ und der Koalitionspartner NEOS endlich im Sinne der Bevölkerung handeln und das Ergebnis vollinhaltlich akzeptieren und eine maximale Wohnungsgrenze mit 350 Wohnungen umsetzen!“
Die ÖVP Brunn wird deshalb folgenden Antrag im Gemeinderat am 23. März 2023 stellen:
Der Gemeinderat wolle beschließen:
- Der Gemeinderat erteilt dem Bürgermeister den Auftrag, die Entscheidung der Volksbefragung zu akzeptieren und umzusetzen.
- Weiters soll beschlossen werden, dass am Areal Glasfabrik die Widmungen und Bebauungsbestimmungen so gestaltet werden, dass maximal 350 Wohneinheiten errichtet werden können.